Geschirrspüler
Geschirrspüler ja oder nein? Das muss jeder für sich selbst entscheiden. Wenn man sich den Alltag aber leichter gestalten kann und dabei auch noch die Umwelt schont, kommt man an einem Geschirrspüler nicht vorbei. Zum einen wird der Wasserverbrauch reduziert, zum anderen reduzieren Sie auch Ihren Stress. Kennen Sie das Gefühl, dass die Küche für Sie unordentlich aussieht, wenn schmutziges Geschirr, sei es auch nur eine Tasse, herumsteht? Dann ist auch für Sie die Zeit gekommen, sich einen Geschirrspüler zuzulegen. Es gibt sie als Einbau- oder als Standgeräte (Erklärung siehe unten). Die heutigen Geschirrspüler lassen sich somit in jede Küche integrieren.
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Geschirrspüler Ratgeber
Vom Aufbau bis zur Wartung alles Wichtige zur Spülmaschine
Geschirrspüler sind wichtige Bestandteile moderner Küchen. Sie ersparen Ihnen viel Arbeit und damit auch Zeit, die Sie mit anderen Dingen als dem Abspülen von Geschirr verbringen können. Damit Sie möglichst lange Freude an Ihrer Spülmaschine haben, empfehlen wir Ihnen bei der Anschaffung, dem Anschließen, der Pflege und Reinigung einige Dinge zu beachten. In unserem Ratgeber erfahren Sie, welche Vorteile Ihnen ein Geschirrspüler der neusten Generation bietet, welche Arten von Spülmaschinen es überhaupt gibt und worin sich diese unterscheiden. Außerdem stellen wir Ihnen die wichtigsten Ausstattungsmerkmale und Zusatzfunktionen heutiger Geschirrspüler vor und geben Ihnen Tipps, wie Sie Ihre Spülmaschine optimal Befüllen, welche Spülmittel Sie nutzen sollten und wie Sie den Haushaltshelfer für eine lange Lebensdauer reinigen beziehungsweise warten.
Die Vorteile einer Spülmaschine auf einen Blick
Geschirrspüler bieten Ihnen im Vergleich zum Abspülen per Hand viele Vorteile, die Ihnen die Arbeit in der Küche erleichtern. Dazu gehört, dass sie:
- Zeit sparen: Sie selbst müssen das schmutzige Geschirr nur in die Maschine einräumen und das saubere Geschirr nach der -Reinigung wieder ausräumen. Das Spülen und Trocknen übernimmt das Gerät für Sie.
- Für Ordnung sorgen: Durch das einfache Einräumen in die Maschine entstehen gar nicht erst Stapel von schmutzigem Geschirr.
- Energie und Wasser sparen: Die gleiche Menge Geschirr mit der Hand zu spülen, verbraucht etwa die Hälfte mehr Energie und sogar doppelt so viel Wasser.
- Das Geschirr desinfizieren und bei richtiger Pflege hygienischer sind: Durch die hohe Wassertemperatur haben Keime und Bakterien im Geschirrspüler keine Chance. Wenn Sie die Maschine richtig pflegen und regelmäßig reinigen, ist sie zudem hygienischer als ein Spülschwamm oder -tuch.
- Jederzeit einsatzbereit und sehr leise sind: Selbst mitten in der Nacht kann der Geschirrspüler seine Arbeit tun - dank niedriger Betriebslautstärke können Sie ungestört schlafen gehen.
Neukauf oder Reparatur?
Wer einen Geschirrspüler besitzt, weiß seine Vorteile zu schätzen und will ihn nicht mehr missen. Doch wenn er nicht mehr richtig funktioniert, stellt sich schnell die Frage, ob er repariert oder durch ein neues Gerät ersetzt werden soll. Eine pauschale Antwort auf diese Frage gibt es nicht. Es gibt jedoch Tipps von Verbraucherzentralen, die eine Entscheidung erleichtern können.
Bei relativ neuen Geräten ist eine Reparatur meist preisgünstiger als ein Neukauf und durch den geringeren Ressourcenverbrauch auch umweltschonender.
Vor allem bei alten Spülmaschinen (10 Jahre oder älter) raten die Experten jedoch eher zu einem Neukauf, denn hier rechnet sich eine Reparatur meist nicht. Neue Geschirrspüler haben einen geringeren Wasser- und Stromverbrauch und damit eine bessere Energiebilanz. Außerdem gibt es auf neue Elektrogeräte eine gesetzliche Gewährleistung von zwei Jahren und in den meisten Fällen verrichtet der Geschirrspüler noch viele weitere Jahre ordnungsgemäß seinen Dienst.
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Wie hoch ist der Energieverbrauch?
Jeder Geschirrspüler verbraucht unterschiedlich viel Wasser und Strom und hat somit einen individuellen Energieverbrauch. Wie hoch dieser ist, können Sie anhand der Energieeffizienzklasse ablesen.
Bauart | Wasserverbrauch pro Spülgang | |
Standard-Geschirrspüler (60 cm) | 9-11 Liter | |
Schmale Geschirrspüler (45 cm) | 9-10 Liter | |
Tischgeschirrspüler | 6-7 Liter |
In unserem Blog verraten wir Ihnen noch einige Tipps zum Thema Stromsparen
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Welche Größen gibt es?
Bei Spülmaschinen sind üblicherweise zwei Größenangaben von Bedeutung. Dies ist zum einen die Größe des Geräts, die in Höhe, Breite und Tiefe angegeben wird. Standardmäßig gibt es Spülmaschinen mit 60 cm Breite und Spülmaschinen mit 45 cm Breite. Die Breite ist vor allem bei Einbau- und Unterbaugeräten sehr wichtig. Hier ist ein genaues Abmessen erforderlich, denn falsche Maße machen den Ein- oder Unterbau unmöglich. Bei Standgeräten sind Höhe, Breite und Tiefe zwar auch an dem vorhandenen Platz auszurichten, doch in diesem Fall sind wenige Zentimeter mehr oder weniger meist nicht so schlimm.
Die zweite relevante Größe bei Geschirrspülern ist ihre Kapazität, das heißt, wie viel Geschirr sie aufnehmen können. Die Angabe hierfür heißt Maßgedeck und bezeichnet eine bestimmte Anzahl von Geschirr- und Besteckteilen. Laut der Europäischen Norm DIN EN 50242 umfasst ein Maßgedeck einen Ess-, Suppen- und Dessertteller, ein Glas und eine Tasse sowie ein Messer und eine Gabel und drei Löffel (je einen Suppen-, Dessert- und Teelöffel). Bei Spülmaschinen variiert die Größe zwischen sechs und 15 Maßgedecken. Tischgeschirrspüler haben üblicherweise eine Kapazität von sechs Maßgedecken. Schmale Spülmaschinen mit einer Breite von 45 cm bieten Platz für etwa 9-10 Maßgedecke. Breitere Geräte (60 cm) können 12-15 Maßgedecke aufnehmen.
Beim Kauf einer Spülmaschine sollten Sie nicht nur deren Breite, sondern auch Kapazität berücksichtigen und sich an Ihrem Bedarf orientieren. Ein Geschirrspüler mit zu kleiner Kapazität erfordert sehr häufiges Spülen, während Maschinen mit zu großer Kapazität zu lange brauchen, bis sie voll sind oder oft mit halber Ladung laufen müssen.
Verschiedene Arten: Einbau-, Unterbau-, Stand- oder Tischgerät
Geschirrspüler-Modelle werden grundsätzlich danach unterschieden, ob sie zum Einbau oder Unterbau in die Küchenzeile geeignet sind oder ob es sich um ein Stand- oder Tischgerät handelt.
Einbaugeschirrspüler
Einbaugeschirrspüler sind in den beiden Standardbreiten 60 cm und 45 cm erhältlich. Sie werden zwischen die Schränke in die Küchenzeile eingebaut und mit einer zu der Küchenfront passenden Möbeltüre und Sockelleiste verkleidet. So fügt sich der Geschirrspüler optisch nahtlos in die Küchenfront ein. Je nach Umfang der Verkleidung handelt es sich um vollintegrierte Geschirrspüler oder teilintegrierte Geschirrspüler. Vollintegriert sind Modelle, die komplett hinter der Küchenfront verschwinden, sodass selbst das Display bzw. Bedienelement von außen nicht sichtbar ist und erst beim Öffnen der Spülmaschine zum Vorschein kommt. Teilintegrierte Geschirrspüler sind ebenfalls hinter einer Verkleidung mit Möbeltüre und Sockelleiste in die Küchenfront integriert. Im Gegensatz zu den vollintegrierten Modellen sind bei den teilintegrierten Geräten jedoch Display und Bedienelement von der Verkleidung ausgenommen. Sie sind demnach immer sichtbar und können entsprechend genutzt werden, ohne dass ein erneutes Öffnen der Maschine erforderlich ist.
Unterbaugeschirrspüler
Unterbaugeschirrspüler werden nicht in die Küchenzeile eingebaut, sondern nur unter die Arbeitsplatte geschoben. Sie besitzen keine Verkleidung, sodass die Front des Gerätes vollständig sichtbar ist. Die einheitliche Optik der Küchenfront ist damit unterbrochen. Die meisten Modelle besitzen jedoch eine weiße oder Edelstahlfront, die sehr gut zu den meisten Küchen passt. Und bei vielen Modellen ist es zudem möglich, eine Sockelleiste anzubringen, die dann einheitlich über die gesamte Küchenzeile verläuft. Unterbaugeschirrspüler gibt es in 45 cm und 60 cm Breite.
Stand-Geschirrspüler
Dank seiner kompletten eigenen Außenverkleidung lässt sich ein Stand-Geschirrspüler nach persönlichem Belieben und dem vorhandenen Platzangebot völlig frei aufstellen. Er ist demnach unabhängig von der bestehenden Küchenzeile und kann auch einzeln stehen, auf Wunsch sogar in einem anderen Raum, sofern dort die benötigten Anschlüsse (Steckdose und Wasseranschluss) vorhanden sind. Die Oberseite von Stand-Spülmaschinen kann als Ablage- oder Arbeitsfläche genutzt werden. Oft lässt sie sich abmontieren, sodass das Gerät zum Beispiel in einer neuen Wohnung auch als Unterbau-Geschirrspüler eingesetzt werden kann.
Tischgeschirrspüler
Ebenfalls freistehend sind die sogenannten Tischgeschirrspüler. Mit ihren 44 x 55 x 50 cm (H/B/T) sind sie so klein und kompakt, dass sie sich - ähnlich wie eine Mikrowelle - problemlos auf der Arbeitsfläche oder einem anderen Gerät wie zum Beispiel der Waschmaschine abstellen lassen. Wichtig ist, dass das Gerät an dem ausgewählten Standort einen Wasserzulauf und Schmutzwasserablauf hat. Durch ihre kompakte Größe und ihr geringes Gewicht können Sie sehr gut transportiert und bei Bedarf an einem anderen Platz aufgestellt werden. Allerdings eignet sich ein Tischgeschirrspüler aufgrund seiner kleinen Kapazität (sechs Maßgedecke) in der Regel nur für Haushalte mit 1-2 Personen. Pro Spülgang verbrauchen die kleinen Geschirrspüler im Durchschnitt nur 6-7 Liter Wasser und sind damit in der Energieeffizienzklasse A+ einzuordnen.
Vor- und Nachteile verschiedener Geschirrspüler-Modelle
Ob teilintegriert oder vollintegriert, Einbau- oder Unterbau-Geschirrspüler, Stand- oder Tischgeschirrspüler - alle Varianten haben Vor- und Nachteile und eignen sich demnach für unterschiedliche Haushalte.
Einbau (vollintegriert) | Einbau (teilintegriert) | Unterbau | Standgerät | Tischgerät | |
Breite | 45 oder 60 cm | 45 oder 60 cm | 45 oder 60 cm | 45 oder 60 cm | 55 cm |
Vorteile | einheitliche Front,automatisch kindergesichert | kann ohne erneutes Öffnen bedient werden, kann Design-Akzente setzen | beliebig aufstellbar, Oberseite als Ablage oder Arbeitsfläche nutzbar | Braucht wenig Platz, mobil | Kompakte Bauweise, niedriger Wasserverbrauch |
Nachteile | muss zum Bedienen geöffnet werden | Display/Bedien feld sichtbar | keine einheitliche Front | geringe Kapazität | nicht für große Geschirrteile geeignet |
Geeignet für | Mehrpersonen-Haushalte mit kleiner (45 cm) oder großer (60 cm) Küche | Mehrpersonen-Haushalte mit kleiner (45 cm) oder großer (60 cm) Küche | Mehrpersonen-Haushalte mit kleiner (45 cm) oder großer (60 cm) Küche | Mehrpersonen-Haushalte mit kleiner (45 cm) oder großer (60 cm) Küche | Single-Haushalte mit kleiner Küche |
Weitere Informationen zu den Unterschieden zwischen den verschiedenen Geschirrspüler-Modellen finden Sie hier in unserem Blog.
Ausstattung und Zusatzfunktionen von Geschirrspülern
Die Grundfunktionen der Geschirrspüler heute sind recht ähnlich. So verfügen alle Modelle über einen Besteckkorb (oder eine Besteckschublade) für Besteck oder Kleinteile, umklappbare Geschirrhalter im unteren Bereich und einen höhenverstellbaren Oberkorb, um sperrige Geschirrteile wie Schüsseln oder Töpfe problemlos unterzubringen. Die meisten Geräte ermöglichen eine Startzeitvorwahl und haben eine Restzeitanzeige, sodass Sie den Spülvorgang optimal planen können.
Ab dem mittleren Preissegment sind viele Geschirrspüler mit zahlreichen Zusatzfunktionen ausgestattet, wie zum Beispiel:
- Aquastop-Funktion: Über einen Schwimmschalter (oder Sensor) wird der Wasserstand in der Bodenwanne während des Spülvorgangs kontinuierlich überprüft. Sobald der Wasserstand eine bestimmte Höhe übersteigt, stoppt die Wasserzufuhr. Sollte einmal der Schlauch platzen, verhindert ein integriertes Absperrventil das Auslaufen des Wassers nach außen.
- Sensoren: Im Geschirrspüler integrierte Sensoren messen die Beladungsmenge oder den Verschmutzungsgrad des eingefüllten Geschirrs und passen die Wassermenge daran an. So wird kein unnötiges Wasser verschwendet.
- Kindersicherung: schützt vor dem ungewollten Zugriff durch Kinder (Alternative: Bei einem vollintegrierten Einbaugeschirrspüler sind die Bedienelemente hinter der Verkleidung versteckt, sodass zumindest kleine Kinder hier nichts verstellen können).
- Kondensationstrocknung: Automatische Türöffnung nach dem Spülvorgang sorgt mittels Frischluftzufuhr für fleckenfreie Gläser.
Darüber hinaus gibt es noch viele weitere Ausstattungsmerkmale oder Zusatzfunktionen, die meist nur höherpreisige Geschirrspüler bieten. Beispiele hierfür sind:
- Gepolsterte Weinglaskörbe: für die schonende Reinigung empfindlicher Gläser
- Mehrfachzonenreinigung: zur gezielten Reinigung des oberen oder unteren Bereichs
- Halbe Ladung: sweniger Wasser- und Stromverbrauch bei geringer Befüllung
- Nachtmodus: besonders leiser Betrieb
- Smarthome: Steuerung der im Heimnetzwerk eingebundenen Spülmaschine mittels Smartphone oder Tablet von zu Hause oder unterwegs
Vor der Inbetriebnahme: Geschirrspüler richtig anschließen
Um einen fehlerfreien Betrieb zu gewährleisten, muss der Geschirrspüler richtig angeschlossen werden. Am einfachsten ist es, hierfür einen Aufstell- und Installationsservice in Anspruch zu nehmen. Wenn Sie dies jedoch nicht möchten, sollten Sie folgende Tipps befolgen:
- 1. Lesen Sie sich die Anleitung zur Montage der Spülmaschine sorgfältig durch.
- 2. Überprüfen Sie, ob alle benötigten Teile vollständig und unversehrt vorhanden sind.
- 3. Messen Sie den Abstand zwischen den Anschlüssen und dem Gerät und kontrollieren Sie, ob die Kabel bzw. Schläuche hierfür lang genug sind.
- 4. Drehen Sie den Hauptwasseranschluss zu.
- 5. Befestigen Sie das eine Ende des Wasserzuleitungsschlauchs an der dafür vorgesehenen Stelle am Geschirrspüler und das andere Ende an einem freien Wasseranschluss unter der Spüle.
- 6. Anschließend schließen Sie den Abwasserschlauch am Geschirrspüler an und verbinden diesen mit dem Abfluss für Abwasser in der Küche. Befestigen Sie den Schlauch auf jeden Fall mit einer Schlauchklemme, um versehentliches Lösen (und damit eine Abwasserüberschwemmung) zu verhindern.
- 7. Stecken Sie den Stromstecker in die Steckdose.
- 8. Warten Sie, bis sich der Geschirrspüler aktiviert hat und drehen Sie dann den Haupthahn auf.
- 9. Führen Sie einen Probelauf durch.
- 10. Wenn es sich bei dem Gerät um einen Einbau-Geschirrspüler oder Unterbau-Geschirrspüler handelt, können Sie ihn nach erfolgreichem Probelauf unter die Arbeitsplatte schieben.
- 11. Passen Sie die Höhe des Geräts mithilfe der verstellbaren Füße an die übrigen Schränke oder Geräte an.
Geschirrspüler richtig befüllen
Damit das Geschirr in der Spülmaschine auch wirklich sauber wird, sollten Sie beim Befüllen der Maschine einiges beachten. In unserem Blog zeigen wir Ihnen einige Praxistipps, was Sie Sie bei der Benutzung von Ihrer Geschirrspülmaschine achten sollten. Grundsätzlich eignet sich jedes Geschirr aus Porzellan für die Reinigung im Geschirrspüler. Oft trägt das Geschirr sogar die Kennzeichnung "spülmaschinenfest".
- Achtung: Entgegen der landläufigen Meinung gibt das EU-weit gültige Symbol eines Glases und einer Gabel nicht die Spülmaschinenfestigkeit des Geschirrteils an. Vielmehr bedeutet dieses Symbol, dass das Material für den Kontakt mit Lebensmitteln geeignet ist. Ein einheitliches Symbol zur Spülmaschinenfestigkeit gibt es nicht. Die Hersteller nutzen hierzu aber üblicherweise kleine grafische Darstellungen von Spülmaschinen oder Wasserstrahlen. Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob das Geschirr spülmaschinenfest ist oder nicht, fragen Sie den Hersteller. Oder gehen Sie auf Nummer sicher und spülen Sie es einfach per Hand.
Daneben gibt jedoch Geschirr, das grundsätzlich nicht für die Spülmaschine geeignet ist. Hierzu gehört bzw. gehören:
- Altes Porzellan mit Goldrand: Der Goldrand kann sich in der Maschine auflösen
- Geschirr mit Holzteilen: Hier kann sich der Leim lösen und in die Ritzen des Geschirrs können Bakterien eindringen.
- Silberbesteck: Wenn es aus 800er-Silber besteht, kann es in der Maschine anlaufen.
- Scharfe Messer: Ihre Klinge kann im Geschirrspüler stumpf werden.
- Tipp: Plastikteile können sich bei hoher Wassertemperatur verformen oder ausbleichen.
Platzieren Sie sie deshalb am besten im oberen Bereich, in dem es nicht so heiß wird wie im unteren Bereich.
Die gründliche Reinigung von Geschirr und Besteck im Geschirrspüler erfordert ein Reinigungsmittel, das Fett und Schmutz löst. Zudem ist ein Spülmaschinensalz nötig, um die Wasserhärte zu regulieren. Für den Glanz auf dem Geschirr, insbesondere auf den Gläsern, sorgt ein Klarspüler, der vor Kalkflecken schützt. Die drei Komponenten (Reinigungsmittel, Salz, Klarspüler) können entweder einzeln als Pulver bzw. Flüssigkeit oder in gepresster Form als Spülmaschinentab in den Geschirrspüler gegeben werden. Hierzu gibt es in jedem Geschirrspüler jeweils separate Kammern.
Außerdem erfahren Sie hier in unserem Blog, wie Sie die Bildung von Kalkflecken auf Gläsern vermeiden.
Reinigungspulver ist schwieriger zu dosieren als Tabs. Experten empfehlen bei leichten Verschmutzungen das auf der Verpackung angegebene Dosisminimum und bei eingebranntem oder angetrocknetem Geschirr eine hohe Dosierung zu verwenden.
Einmal aufgefüllt reichen Klarspüler und Salz mehrere Wochen lang. Das Reinigungsmittel muss dagegen vor jedem Spülgang nachgefüllt werden.
Spülmaschinentabs, die nur das Reinigungsmittel enthalten, heißen Monotabs (oder Solotabs). Bestehen Sie aus einer Mischung aus Reinigungsmittel, Klarspüler und Salz, handelt es sich um Multitabs. Letztere gelten als besonders praktisch, da bei ihrer Verwendung in der Regel kein zusätzlicher Klarspüler und kein Salz erforderlich sind.
Aufgrund der individuellen Dosierung gilt Spülmaschinenpulver im Vergleich zu Spülmaschinentabs als umweltfreundlicher. Moderne Geschirrspüler übernehmen passen die Dosierung des Pulvers an den Verschmutzungsgrad und die bestehende Wasserhärte an. Bei einem Tab lässt sich dagegen nichts variieren und es besteht die Gefahr, dass unnötig hohe Mengen Reinigungsmittel verbraucht werden.
Im Vergleich zum Marken-Tab sind Pulver, Klarspüler und Salz erheblich preisgünstiger. Doch Discounter-Tabs können mit den Preisen für Pulver und Co. mithalten, sodass hier keine Variante einen deutlichen Kostenvorteil hat.
Geschirrspüler richtig reinigen und pflegen
Wie bei jedem technischen Gerät ist die richtige Pflege auch bei einem Geschirrspüler die Voraussetzung für eine lange Lebensdauer. Die wichtigsten Pflegehinweise sind in der folgenden Tabelle zusammengefasst:
Vor jedem Spülgang | Regelmäßig | Einmal jährlich |
Grobe Essensreste vom Geschirr entfernen | Klarspüler und Salz nachfüllen (Alternative: Verwendung von Spülmaschinen-Tabs), Bodensieb herausnehmen und unter fließendem Wasser reinigen | Leeren Geschirrspüler bei höchster Temperatur durchlaufen lassen, Sprüharme herausnehmen und unter fließendem Wasser reinigen |
Trotz Reinigung verströmt die Spülmaschine hin und wieder unangenehme Gerüche. Warum dies der Fall ist und wie Sie die besagten Gerüche loswerden, verraten wir Ihnen in unserem Blogartikel.
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