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- Computer: Funksteckdose 2.0 26.06.2017
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Die Steckdose gilt in jedem Haushalt, ja sogar in jedem Zimmer, als unverzichtbar. Insbesondere Netzwerke und Mediensysteme sind auf den Stromlieferanten angewiesen. Doch die Steckdose von heute kann noch viel mehr, als Fernseher & Co. mit Energie zu versorgen: Smart Home heißt das Zauberwort! Was mit der Funksteckdose 2.0 jetzt schon alles möglich ist, überzeugt auf vielen Ebenen.
Ein Adapter, viele Funktionen
Eine Funksteckdose 2.0 besteht im Grunde genommen aus einem einzigen Adapter, zeichnet sich allerdings durch viele verschiedene Funktionen aus. Der Zugriff per Smartphone, Tablet oder PC beispielsweise stellt eine Grundoption dar: Entweder per WiFi oder WLAN dürfen Sie die moderne Funksteckdose bedienen. Ist das passende Netzwerk erstellt, kann die Funksteckdose 2.0 sogar von jedem beliebigen Punkt der Erde verwaltet werden: Der Adapter muss lediglich im WLAN des Eigenheims eingebunden und auf der Plattform des Herstellers registriert beziehungsweise konfiguriert werden. Das Aufrufen der Webseite und das Eingeben des Passwortes reicht bereits aus, und Sie erhalten völlig unabhängig von Zeit und Ort Zugriff auf Ihre Funksteckdose 2.0. Und dies kann sich im wahrsten Sinne des Wortes auszahlen! Eine zentrale Aufgabe sowie einen großen Anreiz stellt nämlich die Regulierung der Stromzufuhr dar: Eine Funksteckdose 2.0 wie etwa die AVM FRITZ!DECT 200 analysiert den Stromverbrauch angeschlossener Gerätschaften innerhalb weniger Sekunden und liefert aufschlussreiche Protokolle, Diagramme uns Preisberechnungen. So können Sie die Stromzufuhr rund um die Uhr aussetzen, begrenzen oder erneut starten. Doch nicht nur manuell darf mit solch einer Steckdose der Stromhaushalt reguliert werden: Das Erstellen von Abschaltzeitplänen, ja sogar das Einbinden in Kalendern wie etwa im Google Calendar oder die Ausrichtung nach Sonnenauf- und -untergängen, ist mit der Funksteckdose 2.0 möglich.
Datenfluss leicht gemacht
Neben einer unmittelbaren Verwaltung sowie Analyse des Stromverbrauchs kann eine Funksteckdose 2.0 je nach Hersteller noch mit weiteren Funktionen dienen. Steckdosen aus dem Hause TP-Link beispielsweise bieten eine gezielte Verstärkung des heimischen WLAN. Bei diesen Helfern wird die Basisstation per LAN-Kabel mit dem Router verbunden und in eine naheliegende Steckdose gesteckt. Das Signal des Routers gelangt somit in das Stromnetz. Ein Zweit- oder gar Drittmodul wird dann an einer beliebigen Stelle des Stromnetzwerkes, sprich an eine Steckdose, angeschlossen: Nach der Autorisierung via Pairing-Knopf nimmt der Adapter das Internetsignal über die Stromleitung auf und sendet dieses über ein eigenes Modul in Form eines WLAN-Signals weiter. So dürfen Sie in allen Etagen und Zimmern ein kräftiges WLAN genießen. Aufgrund der Anfälligkeit für Hackerangriffe und Störsignale greifen manch Personen allerdings auch zu LAN-Steckdosen-Sets. Hier ist das WLAN-Modul des Adapters durch einen klassischen LAN-Port ersetzt. So verleihen Sie einzelnen Gerätschaften einen besonders sicheren sowie schnellen Zugang zum World Wide Web. Ähnlich verhält es sich mit der Integration in großen Netzwerksystemen: Festplatten, Soundbars, Fernseher, Spielekonsolen und Computer lassen sich mit der passenden Steckdose samt Online-Verwaltung zu einem umfangreichen Netzwerk zusammenschließen. Eine abschließende Kategorie an Funksteckdosen 2.0 machen semiautomatische Schalteinheiten aus. Hama etwa ist für solch Funksteckdosen bekannt: Zusammen mit einer zentralen Fernbedienung ist Ihnen bei diesen Modellen die Option gegeben, gleich mehrere Stromzufuhren unabhängig voneinander an- und abzuschalten. So tilgen Sie auch den oft unterschätzten Stromverbrauch für Gerätschaften im Stand-by-Modus, was Ihre Stromkostenrechnung Jahr für Jahr um einige Euros senkt.