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- Gesundheit & Fitness: Wearables - Technik am Körper tragen 20.05.2015
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Was ist das? Wozu braucht man das?
Wearables oder auch Wearable Tec´s genannt, sind elektronische Technikprodukte die man am Körper tragen kann wie herkömmliche Accessoires z.B. Uhren und Armbänder.
Wearable kommt aus dem englischen und bedeutet wörtlich übersetzt: tragbar.
Das bedeutet, dass man die Technik am Köper tragen kann und somit immer dabei hat, also ein Alltagsbegleiter! Und genau das sollen die kleinen aber feinen Geräte sein.
Die typischen Wearables sind: Smartwatches und Smartbands (Fitness-Tracker).
Während Smartphones und Tablets mittlerweile fast jeder kennt und wahrscheinlich auch jeder mindestens eines davon besitzt sind Smartwatches und Fintess-Tracker eher Neuland auf dem Technikmarkt und somit auch für die Verbraucher. Smartwatches sind im Prinzip genauso wie Smartphones, es sind „intelligente Uhren“. Vom Aufbau ähneln sie sehr den Smartphones. Sie haben ein kapazitives Touchscreen Display (natürlich sehr viel kleiner, versteht sich), Prozessor, Akku, Arbeitsspeicher, internen Speicher (Flashspeicher), manchmal auch eine Kamera und natürlich eines der elementarsten Bestandteile, das Betriebssystem (Android Wear oder auch iOS).
Die „schlauen“ Uhren bieten dem Nutzer sehr viele Funktionen z.B. Benachrichtigungen von Whats App, SMS, Email, Apps (Wetter-Apps) nutzen, verpasste Anrufe oder auch Neuigkeiten aus sozialen Netzwerken wie Facebook oder Twitter empfangen, Anrufe tätigen, Nachrichten verfassen, bei Modellen mit Kamera, auch Fotos schießen und direkt an einen Freund versenden und was natürlich nicht vergessen werden darf, sie können wie jede herkömmliche Armbanduhr die aktuelle Uhrzeit anzeigen. Allerdings haben die neuen Technikwunder auch ein paar Nachteile: Sie funktionieren nur in Verbindung mit dem passenden Smartphone bzw. der passenden Softwareversion.
Die Geräte werden mit den Handys per Bluetooth oder NFC verbunden und übertragen die Daten vom Smartphone auf die Uhren sodass die Funktionen der Smartwatch genutzt werden können. Sie haben sehr kleine Akkus, da Bauart bedingt keine größeren verbaut werden können, dies führt zu sehr geringen Akkulaufzeiten (1-2 Tage maximal), das ist für eine Armbanduhr natürlich sehr wenig und die Hersteller müssen deswegen die Betriebssysteme so sparsam wie möglich konfigurieren.
Bekannte Hersteller von Smartwatches sind: Samsung, Sony, LG, Motorola, Apple, Pebble, Alcatel, Huawei, Fitness Tracker hingegen sind rein für sportliche oder körperliche Aktivitäten zur Überwachung der Köperfunktionen (wie Herzschlag, Kalorienverbrauch, Schrittzähler oder auch die Schlafüberwachung) gedacht. Sie haben meist nur ein einfaches Schwarz/Weiß Display oder sogar gar keins. Die Armbänder werden auch per App mit dem Smartphone verbunden und senden alle wichtigen Daten an die App, sodass der Nutzer seine körperliche Aktivität überwachen kann und seine sportliche Leistungen verbessern kann.
Die Akkuleistung der Geräte ist meist sehr gut und die sie sind robust gebaut. Sie sind Wasser bzw. Spritzwasser geschützt und Stürze oder Schläge machen den Armbändern normalerweise nichts aus, im Gegensatz zu den Smartwatches.
Typische Hersteller sind: Sony, Garmin, Beurer, Samsung, Nike, Jawbone
Fazit:
Beide Produktgruppen sind noch sehr neu und die Entwicklung dieser Produkte, gerade im Bereich der Smartwatches braucht sicher noch ein wenig Zeit (Stichwort: Akkuleistung!), allerdings bieten sie schon jetzt zahlreiche nützliche Funktionen die uns den Alltag erleichtern können und somit sind sie für einen Technikenthusiasten oder für jemanden der sportlich aktiver werden möchte, eine sinnvolle Anschaffung.Mit sportlichen Grüßen
Euer Alex
Autor: Alexander Breuer