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- Computer: Die Fritzbox Router im Detail 13.05.2015
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Beliebter WLAN-Router: Die Fritzbox im Detail
Wer WLAN-Router sagt, meint häufig eine Fritzbox: Die Endgeräte des Berliner Kommunikationsunternehmens AVM sind in Hinblick auf Qualität und Ausstattungsvielfalt beinahe unerreicht. Vor allem die diversen Konfigurationsmöglichkeiten sorgen dafür, dass die Fritzbox für den anspruchsvollen Netzwerk-Administrator die erste Wahl darstellt. Doch auch weniger versierte Heimanwender kommen dank des übersichtlichen User-Interfaces gut mit den Routern zurecht.
Für jeden etwas: Fritzboxen mit unterschiedlichen Ausstattungen im Angebot
Den Einstieg markiert dabei die Fritzbox 7330: Enthalten ist aber auch hier bereits WLAN nach dem schnellen N-Standard, der Übertragungsraten bis zu 300 MBit/s ermöglicht. Außerdem dient das Gerät als DECT-Station für bis zu 6 schnurlose Telefone. Diese Funktion wird nur von wenigen Konkurrenzprodukten geboten und ist vor allem dann notwendig, wenn verschiedene Rufnummern und Telefone ohne aufwendige Verkabelung genutzt werden sollen. Zudem lassen sich über den USB 2.0-Anschluss der 7330 USB-Speichgeräte anschließen, auf die vom gesamten Netzwerk zugegriffen werden kann - die Fritzbox wird so zum NAS-Server.
Soll die Internetanbindung noch schneller erfolgen, ist die Fritzbox 7360 eine gute Wahl: Im Unterschied zur 7330 ermöglicht sie einen Anschluss an die Glasfasertechnologie VDSL. Weiterhin ist eine zweite Gigabit-LAN-Buchse verbaut, um die schnelle Verbindungsgeschwindigkeit auch ohne Verluste am heimischen Rechner nutzen zu können. Wie alle Fritzboxen wird auch die Fritzbox 7360 mithilfe eines übersichtlichen User Interfaces eingerichtet, welches über einen beliebigen Internetbrowser aufgerufen wird. Im Gegensatz zu vielen Konkurrenzprodukten präsentiert sich das gesamte Menü in deutscher Sprache, in Verbindung mit den ausführlichen Erklärungen wird die Einrichtung zum Kinderspiel. Der Netzwerkschlüssel ist bereits auf der Rückseite des Routers abgedruckt und muss nur noch im jeweiligen Endgerät eingegeben werden. Die DSL-Zugangsdaten erhält der Anwender hingegen vom Internet-Provider.
Schneller funken im 5 GHz-Netz
Das Topmodell Fritzbox 7490 ist vor allem für sehr anspruchsvolle Nutzer erste Wahl: Sie unterstützt den neuen WLAN Standard AC und funkt im 5 GHz-Netz. Die Vorteile zeigen sich vor allem dann, wenn in der eigenen Umgebung bereits viele WLAN-Netzwerke vorhanden sind: Das bisher genutzte 2,4 GHz-Frequenzband ist dicht belegt, sodass es zu Überlagerungen kommen kann. Die Konsequenzen sind Verbindungsabbrüche und eine vergleichsweise geringe Bandbreite im Netzwerk. Mit dem 5 GHz-Netz der Fritzbox 7490 sind hingegen bis zu 1.300 MBit/s möglich, ohne dass es zu Störungen kommt. Derzeit liegen die Schwierigkeiten eher darin, dass noch nicht alle Endgeräte Verbindungen mit dem neuen WLAN-Standard ermöglichen. Für die Fritzbox 7490 ist das kein Problem, sie sendet parallel dazu auch auf der bewährten 2,4 Ghz-Frequenz und erlaubt damit allen WLAN-fähigen Geräten einen Anschluss.